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Blackjack meistern: Ein umfassender Strategie-Leitfaden mit bewährten Wetttechniken und effektivem Bankroll-Management

Jeder, der sich für Casinospiele interessiert, weiß, dass Blackjack der unangefochtene König unter den Tischspielen ist. Auch wenn Roulette und Baccarat ihre Fans haben und in bestimmten Regionen der Welt sehr beliebt sind, wird Blackjack weltweit am häufigsten gespielt, weil es den niedrigsten Hausvorteil aller Casinospiele hat (mit Ausnahme bestimmter Video-Poker-Varianten) und das beste Gefühl der Kontrolle vermittelt.

Im Gegensatz zu anderen Glücksspielen, die es online und in den Spielhallen gibt, ist Blackjack insofern einzigartig, als dass deine Entscheidungen eine wichtige Rolle für das Ergebnis der Runde spielen. Du hast direkten Einfluss darauf, und wenn du die Wahrscheinlichkeiten im Spiel kennst, kannst du den Vorteil des Betreibers um das Vierfache (oder mehr) verringern. Zwar kannst du die Chancen nicht wirklich zu deinen Gunsten beeinflussen, aber mit der Anwendung optimaler Spielstrategien kannst du die Chancen so nah wie möglich an 50/50 heranbringen, soweit es die Casinos zulassen.

Das ist es, was wir dir in den folgenden Inhalten beibringen wollen. Eine grundlegende Blackjack-Strategie ist keine Garantie für Gewinne, aber sie stellt sicher, dass du die statistisch fundiertesten Entscheidungen triffst, und das trägt wesentlich zur Profitabilität bei.

Daher konzentrieren wir uns in dieser Blackjack-Strategie-Studie darauf, die grundlegenden Konzepte und fortgeschrittenen Techniken, die für den Erfolg notwendig sind, auf eine Art und Weise zu beleuchten, die einen ethischen Ansatz für das Spiel betont. Außerdem klären wir dich über häufige Irrtümer auf und geben dir einen Fahrplan für verantwortungsbewusstes und zielgerichtetes Spielen an die Hand, das dir hoffentlich mehr Spaß macht und deinen Gewinn steigert.

Blackjack Spielstrategien - BTCGOSU Leitfaden

Wo soll ich anfangen? Blackjack Spielgrundlagen

Bevor wir in die Tiefe gehen und dir das nötige Wissen für deinen Blackjack-Erfolg vermitteln, lass uns kurz die Grundlagen des Spiels besprechen. Wie du wahrscheinlich weißt, besteht das Ziel beim Blackjack darin, einen Handwert nahe an einundzwanzig zu erreichen, ohne diesen Wert zu überschreiten, was ein Bust ist und bedeutet, dass du die Runde verlierst.

Die Karten zwei bis zehn sind ihren Nennwert wert, während die Einser zehn Punkte wert sind. Asse können mit einem oder elf Punkten bewertet werden, je nachdem, was für dich, den Spieler, günstiger ist. Jede Runde beginnt damit, dass du und dein Geber zwei Karten erhalten. Deine Karten sind offen, während der Geber eine offen und die andere verdeckt hat. Du bekommst die Möglichkeit, eine weitere Karte zu nehmen – zu schlagen oder bei deinem aktuellen Handstand zu bleiben. Je nachdem, welche Version gespielt wird, muss der Geber bestimmte Regeln befolgen, z. B. schlagen, wenn sein Blatt eine Summe von sechzehn oder weniger hat, oder stehen bleiben, wenn es siebzehn oder mehr ist.

Beim Blackjack, einem Spiel mit einem Standard-Hausvorteil von 2 % für die Basisvariante, spielt das Glück eine große Rolle. Doch mit der richtigen Strategie kannst du diesen Vorteil auf 0,5 % senken. Schauen wir uns an, wie das geht:

Die Grundlage: Grundlegende Strategie

Was ist eine Basisstrategie? Sie ist eine mathematisch optimale Entscheidungsmatrix. Was bedeutet das? Nun, das bedeutet, dass es sich um eine Liste der besten Handlungsmöglichkeiten für jede beliebige Situation handelt, die in einer Blackjack-Spielrunde auftreten kann, die du dir merken oder zur Hand haben musst, wenn du online spielst.

Um die grundlegende Strategie zu beherrschen, musst du die folgenden Konzepte verstehen?

  • Hard Hands – Das sind Hände, die kein Ass enthalten. Du kannst auch eine harte Hand haben, wenn sie ein Ass enthält, das als eins gezählt werden muss, damit du nicht pleite gehst. In den meisten Fällen sind diese Hände in Bezug auf die Strategie strenger. Sie erfordern eine sorgfältigere Entscheidungsfindung. Wenn der Dealer zum Beispiel bei einem harten Sechzehner, der aus einer Zehn und einer Sechs besteht, eine Sieben oder eine höhere Karte auf der Hand hat, ist es am besten, wenn du schlägst. Das gilt selbst bei einem hohen Busting-Risiko. Wenn der Geber jedoch eine schwächere Karte, eine Zwei oder eine Sechs, hat, solltest du stehen bleiben, denn dann ist es wahrscheinlicher, dass er bustet. Dies ist nur ein kurzer Einblick in die Blackjack-Taktik.
  • Weiche Hände – Nachdem wir nun erklärt haben, was harte Hände sind, sollte es ziemlich offensichtlich sein, was weiche Hände sind. Das sind Hände, die ein Ass haben, das als Elf gezählt werden kann. Das macht sie flexibel, denn ihr Wert kann sich zwischen den beiden Werten Eins und Elf bewegen. Daher sollte eine weiche Siebzehn, ein Ass und eine Sechs anders gespielt werden als eine harte Eins, eine Sieben und eine Zehn. Die Dynamik ist hier ganz anders.
  • Wichtige Entscheidungen – Zur Strategie gehören auch Verdoppeln, Teilen und mehr, je nach Regelwerk. Mit der ersten Option, dem Verdoppeln, kannst du deinen Einsatz für eine weitere Karte verdoppeln, und mit der zweiten Option teilst du dein Blatt. Das Verdoppeln ist ein wesentlicher Bestandteil der Blackjack-Strategie und du solltest diese Option bei einer harten Elf immer ausnutzen, da du mit einem solchen Blatt die besten Chancen hast, auf einundzwanzig zu kommen. Als Faustregel gilt, dass du bei einer Zehn verdoppeln solltest, wenn der Dealer neun oder weniger zeigt. Was das Splitten angeht, so solltest du immer Asse und Achter splitten, aber niemals Zehner, denn eine Zwanzig ist ein starkes Blatt. Das Splitten von Zweiern, Dreiern, Sechsern, Siebenern und Neunern ist auch bei einer schwachen Geberkarte, also zwei bis sechs, sinnvoll.

Den Vorsprung gewinnen: Kartenzählen

Kartenzählen ist etwas, das jeder Spieler schon einmal gehört hat, und auch viele, die sich nicht so sehr für Casinospiele interessieren, wissen wahrscheinlich davon. Trotzdem wissen nur wenige, was diese Praxis wirklich ist. Wie eine Person beim Blackjack Karten zählt. Das wollen wir hier kurz und knapp erklären.

Kurz gesagt, ist Kartenzählen ein Begriff, der sich darauf bezieht, das Verhältnis von hohen zu niedrigen Karten im Deck mental zu verfolgen und dies in eine Zählung umzuwandeln, die an die Anzahl der verbleibenden Decks angepasst ist. Du tust dies in dem Wissen, dass du deine Einsätze erhöhen solltest, wenn die Anzahl hoch ist, und dass du sie verringern solltest, wenn sie niedrig ist. Das ist nicht illegal, aber die Casinos können denjenigen den Service verweigern, die sie verdächtigen, diese Praxis anzuwenden.

Hier sind ein paar Dinge, die du beim Kartenzählen beachten solltest:

  • Running Count – Das ist die Praxis der Wertzuweisung, über die wir oben gesprochen haben. Niedrige Karten sind zwei bis sechs und erhalten einen Wert von plus eins. Sieben, acht und neun sind neutrale Karten, die keinen Wert haben. Die Zehn und die königlichen Bildkarten sind die hohen Karten und erhalten einen negativen Wert. Wenn in einer Runde Karten ausgeteilt werden, ist es deine Aufgabe, eine Gesamtsumme zu bilden, die du im Kopf zählen kannst.
  • Echte Zählung – Um eine genauere laufende Zählung zu erhalten, bei der die Anzahl der Decks auf dem Tisch berücksichtigt wird, musst du die folgende Formel verwenden: = laufende Zählung ÷ Anzahl der verbleibenden Decks.
  • Wettkorrelation – Ein True Count von plus vier oder höher bedeutet gute Chancen auf einen Blackjack. Ein negativer True Count zeigt dir jedoch, dass das Deck jetzt zugunsten des Dealers ist. Im Allgemeinen solltest du deinen Einsatz erhöhen, wenn der True Count eins oder höher ist. Wenn der True Count Null oder einen negativen Wert hat, solltest du nicht wetten.
  • Deck Penetration – Dieser Begriff wird verwendet, um zu erklären, wie tief der Dealer in das Deck oder den Schuh eindringt, bevor er mischt, ausgedrückt als Prozentsatz. Wenn du also eine 75%ige Penetration in einem Schuh mit sechs Decks hast, werden 4,5 Decks ausgeteilt, bevor sie gemischt werden. Je höher die Durchdringung ist, desto einfacher ist es natürlich, die Karten zu zählen und die Hände vorherzusagen, die kommen werden. Wenn die Karten zu früh gemischt werden, sinkt die Effektivität des Zählens drastisch, da weniger Karten vor dem Zurücksetzen erfasst wurden. Es gibt High-End-Zähler, die in der Lage sind, Kartenhaufen nach dem Mischen zu verfolgen, um abzuschätzen, wo die hohen Karten auftauchen werden. Das ist das sogenannte Shuffle Tracking.
  • Hitzevermeidung – Hitze ist negative Aufmerksamkeit. Casinos wollen gewinnen, und wenn sie merken, dass jemand etwas tut, das ihre Gewinnchancen erhöht, werden sie dem schnell ein Ende setzen. Es ist deine Aufgabe als gewinnsüchtiger Spieler, keine ungewöhnlichen Verhaltensweisen an den Tag zu legen, die das Personal darauf aufmerksam machen könnten, was du vorhast.

Bankroll Management: Das lange Spiel spielen

Wir haben es hier bei BTCGOSU schon mehrfach gesagt und wir werden es auch weiterhin sagen. Bankroll-Management ist ein grundlegendes Werkzeug im Werkzeugkasten jedes erfolgreichen Glücksspielers. Vielleicht ist es sogar das wichtigste, denn bei jeder Form des Glücksspiels kommt es auf ein diszipliniertes Bankroll-Management an. Wissen bringt einen beim Offline- und Online-Glücksspiel nur so weit, wenn es an finanzieller Disziplin mangelt.

Wir hoffen, dass du bereits weißt, dass Bankroll-Management bedeutet, dass du dein Budget klug einteilst, dich an deinen Plan hältst, deine Wetten so strukturierst, dass sie den Schwankungen standhalten, und versuchst sicherzustellen, dass du lange an den Tischen bleibst, um deine Gewinnchancen zu erhöhen. In unseren Augen sollte jeder seine Bankroll wie einen Investmentfonds behandeln und das Risiko sorgfältig verteilen. Die wichtigsten Dinge, die du dabei berücksichtigen solltest, sind:

  • Das Risiko des Ruins (RoR) – Wir denken, dass dies ziemlich selbsterklärend ist. Es ist die Wahrscheinlichkeit, dass du pleite gehst, ein statistisches Maß für die Wahrscheinlichkeit, dass du deine gesamte Bankroll aufbrauchst. Wie hoch diese Wahrscheinlichkeit ist, hängt von der Größe deiner Bankroll, der Einsatzspanne und der erwarteten Gewinnquote ab. Jeder kann pleite gehen, deshalb ist es wichtig, die RoR zu kontrollieren. Wenn du z. B. mit einer Bankroll von 500 Einheiten eine Wettdifferenz von 1:12 verwendest, liegt das Risiko des Bankrotts bei etwa 1 %. Dieser Wert steigt jedoch sprunghaft an, wenn dein Spread im Verhältnis zu deiner Bankroll zu aggressiv ist. Die meisten Kartenzähler streben eine RoR von unter 5 % an. Ernstzunehmende Profis gehen sogar bis auf 1 % herunter.
  • Das Kelly-Kriterium – Wir haben auf unserer Seite schon öfter über diese Formel gesprochen, und sie ist in den meisten Glücksspiel-Strategieratgebern zu finden. Sie wurde von John Kelly entwickelt, nach dem sie benannt ist. Sie ist eine Gleichung, mit der du die optimale Wettgröße bestimmst, ohne dass du dich zu sehr dem Risiko aussetzt. Die Formel besagt, dass der optimale Anteil deiner Bankroll, den du setzen solltest, ermittelt wird, indem du deinen erwarteten Vorteil durch die Auszahlungsstruktur teilst. Mit anderen Worten: Je höher dein Vorteil ist, desto höher sollte der Anteil deiner Bankroll sein, den du setzen solltest. Auf diese Weise maximierst du dein langfristiges Wachstum. Die Profis, die wir kennen, verwenden einen fraktionierten Kelly-Ansatz oder setzen 20-30% des berechneten Kelly-Betrags. Du tust dies, um die Varianz zu reduzieren, denn diese Methode zielt darauf ab, deine Bankroll zu schonen.
  • Bankroll-Volatilität/Varianz – Der Hausvorteil ist nur ein allgemeiner, langfristiger Blick auf die Gewinnchancen. Kurzfristig kann alles passieren. Das Verständnis der Bankroll-Volatilität ist wichtig, um deine Erwartungen zu steuern und die nötige Disziplin für den Erfolg aufzubringen. Auch bei optimalem Spiel kann es zu Pechsträhnen kommen. Dem kann man nicht entgehen. Du kannst einen Vorteil gegenüber dem Casino haben, aber trotzdem viele Hände mit negativer Varianz sehen. Um das aushalten zu können, musst du eine hohe Bankroll haben und Tilt vermeiden.
  • Sitzungseinsätze – Das Festlegen von Sitzungseinsätzen ist ein Kinderspiel. Dazu musst du Verlustlimits, Gewinnziele und einen Einsatzplan festlegen. In der Regel ist es sinnvoll, die Verluste auf fünfzig bis hundert Einheiten pro langer Sitzung zu begrenzen. Viele Spieler/innen vernachlässigen das Festlegen von Gewinnzielen, weil sie ihr Glück auf die Spitze treiben wollen und an Glückssträhnen glauben, aber das führt nur dazu, dass die Gewinnspanne überschritten und die Varianz negativ wird. Ein praktischer Leitfaden ist es, nach fünfzig Verlusten aufzuhören und aufzuhören, wenn du 20% deiner Bankroll gewonnen hast.

Navigieren in der Casino-Umgebung

Technisches Geschick ist wichtig, aber auch das Wissen, wie man sich im Casino-Ökosystem bewegt. Dazu gehört:

  • Die richtigen Spielvarianten auswählen – Nicht alle Blackjack-Spiele sind gleich; manche haben bessere und andere schlechtere Gewinnchancen. Atlantic City Rules ist eine Qualitätsvariante, bei der der Hausvorteil dank einer späten Kapitulation auf 0,36 % sinken kann. Aber wenn eine Version dem Geber erlaubt, bei Soft Seventeen zu treffen, erhöht sich der Hausvorteil. Bevor du spielst, solltest du dich über die Regeln der einzelnen Varianten informieren, denn ihre einzigartigen Bestimmungen beeinflussen deine Taktik.
  • Durchdringungsschwelle – Das haben wir oben schon besprochen; wenn du ein Kartenzähler bist, musst du dir der Deckdurchdringung bewusst sein. Je tiefer sie ist, desto zuverlässiger ist deine Zählung, und ein idealer Schwellenwert liegt bei über 70 %.
  • Casino-Überwachung – Wenn du vorhast, an einem physischen Ort zu betrügen, denke daran, dass Casinos über Kamerasysteme verfügen, die das Wettverhalten verfolgen, und über Aufsichtspersonal, das ein umfangreiches Training absolviert hat, um den Zähler zu erkennen. Im Online-Bereich sind die Möglichkeiten eingeschränkter, da Kartenzählen bei Software-Spielen nicht möglich ist, da die Zufallszahlengeneratoren (RNGs) die Karten nach jeder Runde neu mischen. Bei Live-Dealer-Blackjack-Optionen werden die Karten früh gemischt, so dass die Durchdringung der Karten sehr gering ist. Um einen Verdacht zu vermeiden, solltest du lange Spielsitzungen vermeiden, deinen Einsatz dezent variieren und den Tisch häufig wechseln. Wenn du langfristig spielen willst, solltest du auch kontrollierte Verluste in Betracht ziehen.

Fortgeschrittene Konzepte und psychologische Aspekte von Blackjack

Es besteht kein Zweifel, dass du für ein tiefes Blackjack-Know-how auch in fortgeschrittene mathematische Prinzipien und die psychologische Dynamik des Spiels eintauchen musst. Erforsche also bitte Folgendes:

  • Mathematische Grundlagen des Blackjack – Wir würden dies als das Rückgrat der einundzwanzig Aktionen bezeichnen, denn das Herzstück jeder Glücksspielstrategie ist die Mathematik, d.h. die Wahrscheinlichkeitstheorie, der Erwartungswert (EV) und die kombinatorische Analyse. Jede Aktion in einer Spielrunde in diesem Spiel hat einen Erwartungswert, der deine langfristige Rentabilität bestimmt. Wenn du klug spielst, musst du darauf abzielen, deinen EV im Laufe der Zeit zu maximieren, anstatt die kurzfristigen Ergebnisse zu vergessen. Kenne den Kompromiss zwischen Risiko und Gewinn und analysiere, wie sich verschiedene Kartenverteilungen auf die Wahrscheinlichkeit von Ergebnissen auswirken, denn das ermöglicht dir fortschrittliche Anpassungen.
  • Verhaltensökonomie – Es gibt bestimmte Fallen, in die die meisten neuen Spieler tappen. Die bekannteste ist die kognitive Voreingenommenheit, auch bekannt als Spielertäuschung, eine psychologische Heuristik, die Repräsentativität genannt wird. Wir wissen, dass es sich dabei um einen komplizierten Fachjargon handelt, und das ist es auch. Aber keine Angst, es ist ganz einfach. Wenn wir dieses Konzept in Laiensprache erklären, handelt es sich um ein Muster, bei dem Menschen die Wahrscheinlichkeit, dass etwas passiert, anhand von Ereignissen einschätzen, die sie schon einmal erlebt haben. Im Fall des Zockertricks ist das die Denkweise, dass nach mehreren Verlusten die Wahrscheinlichkeit eines Gewinns steigt. Dies ist nur eine der Verzerrungen, die Glücksspielerinnen und Glücksspieler in erheblichem Maße beeinflussen; eine weitere beliebte ist die Selbstüberschätzung, bei der Spielerinnen und Spieler ihren Vorteil überschätzen, was sie wiederum dazu bringt, hohe Risiken einzugehen. Auch Risikoaversion und Risikobereitschaft werden hier genannt, ebenso wie Neigung und Emotionskontrolle. Verluste sind beim Glücksspiel unvermeidlich, und der Einzelne darf nicht zulassen, dass die Frustration sein Spiel bestimmt. Das kann katastrophale Folgen haben.
  • Tools und Software – Diese können sehr nützlich sein, um das Spiel zu verbessern und Taktiken zu testen. Die besten sind Simulationssoftware (CVCX, CVBJ), die das Spiel unter verschiedenen Bedingungen simuliert, was für die Ausarbeitung von Strategien sehr hilfreich ist. Außerdem gibt es Tools, mit denen du Sitzungsergebnisse, Einsatzgrößen, Abweichungen von der Strategie und Daten, die für die Leistungsanalyse wertvoll sind, verfolgen kannst. Das ist etwas, das professionelle Online-Spieler regelmäßig tun, um Schwachstellen in ihren Entscheidungen zu erkennen.

Abschließende Überlegungen zur Strategie

Du kannst die Grundlagen der optimalen Blackjack-Strategie ziemlich schnell lernen. Das heißt aber nicht, dass du alles, was du liest, schnell verinnerlichst und dich schnell an die Informationen erinnern kannst, die du für dein Spiel brauchst. Das wird Jahre dauern.

Um dieses Spiel zu meistern, musst du auch die Fähigkeit besitzen, dich in super stressigen Situationen anzupassen und diszipliniert zu sein, und das ist keine leichte Aufgabe. Vielleicht hast du nicht die Persönlichkeit, um mit Stress umzugehen, oder du hast in anderen Bereichen Defizite.

Aber wenn du Blackjack ausprobieren willst, empfehlen wir dir, deine Reise zur Meisterschaft mit dem Buch Beat the Dealer von Edward O. Thorp zu beginnen. The Theory of Blackjack von Peter A. Griffin, Blackbelt in Blackjack und The Big Book of Blackjack von Arnold Snyder.

Blackjack Strategie Diagramme erklärt

Wir haben eine eigene Seite über Blackjack-Charts, aber der Einfachheit halber gehen wir hier auf die Grundlagen ein, denn Charts sind das A und O der Blackjack-Strategie.

Charts sind Tabellen, die dir die mathematisch optimalen Spielzüge für jedes mögliche Blattszenario zeigen. Das Ziel dieser Tabellen ist es, den eingebauten Hausvorteil des Spiels so niedrig wie möglich zu halten, damit wir unsere langfristigen Gewinnchancen maximieren können. Einige clevere Leute haben dir dabei geholfen, indem sie sich hingesetzt und die statistischen Auswirkungen jedes Spielzugs durchgerechnet haben. Dazu haben sie komplexe Modelle und Simulationen verwendet, die es dir ermöglichen, so zu spielen, dass der Vorteil des Casinos verringert wird.

Was genau ist eine Blackjack-Strategietabelle?

Im Allgemeinen sollten diese Tabellen auch für Anfänger leicht zu lesen sein, da alles in ihnen in einem Rasterformat angeordnet ist, einer Tabelle mit Zeilen und Spalten, die bestimmten Spielaspekten entsprechen. Normalerweise stellen die Zeilen dein Blatt dar, das in drei Kategorien unterteilt ist. Das sind harte Summen, weiche Summen und Paare. Jede Kategorie entspricht einem bestimmten Handwert oder Paar, so dass es für jeden einfach sein sollte, sein aktuelles Blatt zu finden. Dann haben wir die Spalten, die die offene Karte des Dealers darstellen. Die Schnittpunkte auf dem Raster/Tisch zeigen die empfohlenen Aktionen an, also Schlagen, Stehen, Verdoppeln, Teilen und Aufgeben.

Dementsprechend findest du dein gesamtes Blatt auf der Karte, identifizierst die offene Karte des Dealers in der entsprechenden Spalte und befolgst die Anweisungen auf der Kreuzung – schlagen, stehen, verdoppeln, aufgeben, teilen. Diese Aktionen werden in der Regel mit H, S (Stehen), D, P (Teilen) und R (Aufgeben) bezeichnet, aber auf verschiedenen Karten können auch andere Buchstaben stehen.

Wenn du diese Ratschläge befolgst, solltest du in der Lage sein, deine Verluste statistisch gesehen zu minimieren. Sei vorsichtig, wenn du Blackjack-Strategietabellen einsetzt, denn die verschiedenen Karten sind auf bestimmte Spielregeln zugeschnitten. Es kann sein, dass sie für die von dir gewählte Version nicht die gewünschten Ergebnisse liefern.

Hauptbestandteile eines Strategiediagramms

Hier sind die wichtigsten Dinge, die auf einer Blackjack-Tabelle erscheinen werden. Einige davon wurden bereits weiter oben behandelt, sodass sie vielleicht etwas überflüssig sind, aber wir werden versuchen, hier weitere Informationen hinzuzufügen:

Hauskante

Der Hausvorteil wird als Prozentsatz ausgedrückt und steht für die aktiven Glücksspielchancen und den Vorteil des Casinos beim Langzeitspiel. Beim Blackjack liegt der Basis-Hausvorteil bei 2 %, er kann aber auch auf 0,28 % bis 0,65 % sinken, je nachdem, welche Regeln das Spiel hat und ob du eine grundlegende Strategie anwendest. Faktoren, die den Hausvorteil von Blackjack beeinflussen, sind die Soft Seventeen-Regel, die Anzahl der verwendeten Decks – Single-Deck-Spiele haben mit rund 0,28 % den niedrigsten Casino-Hausvorteil für dieses Spiel – und die Auszahlungsstruktur. Die typische 3:2-Auszahlung reduziert den Hausvorteil, während die in Vegas übliche 6:5-Auszahlung ihn erhöht. Beachte, dass Nebenwetten wie Versicherungen oder perfekte Paare oft einen hohen Hausvorteil von bis zu 10 % oder mehr mit sich bringen, daher solltest du sie am besten vermeiden. Sie werden zwar in den Tabellen berücksichtigt, aber wahrscheinlich nicht empfohlen.

Kartenzählen

Wir denken, dass wir oben die Methode der Kartenverfolgung durchgespielt haben, die einen Vorteil durch die statistische Analyse der gespielten Karten in der Sitzung liefert. Es ist eine Technik, deren Rechtmäßigkeit viele in Frage stellen, die aber nicht gesetzlich verboten ist, sondern nur von der Casino-Sicherheit missbilligt wird. Wie bereits erklärt, hilft das Kartenzählen den Spielern dabei, das Verhältnis von hohen und niedrigen Karten im Deck zu verfolgen, und informiert sie über die Wahrscheinlichkeit, welche Karten als Nächstes fallen werden. In gewissem Sinne ist dies eine Risikomanagementstrategie, die gelernt wird, damit die Spieler/innen den Betreibern auf die Schliche kommen können.

Spieler-Aktionen: Schlagen, Stehen, Verdoppeln, Teilen, Aufgeben

Dies sind die üblichen Spielermöglichkeiten, die in den meisten Versionen von Blackjack angeboten werden.

  • Hit – Das Anfordern einer zusätzlichen Karte auf dem Weg zu einer Summe, die den Geber schlägt. Du schlägst immer zu, wenn du elf oder weniger hast und wenn die Upcard des Dealers stark ist (sieben oder mehr) und dein Blatt schwach ist.
  • Stehen – Du behältst dein aktuelles Blatt. Das solltest du tun, wenn du siebzehn oder mehr hast, wenn die Upcard des Dealers schwach ist und wenn dein Blatt moderat ist.
  • Double Down – Verdoppeln deines Einsatzes für eine zusätzliche Karte. Das machst du, wenn du ein starkes Blatt hast, eine Zehn oder Elf, und die gezeigte Karte des Dealers schwach ist, zum Beispiel unter sechs. Das sind Fälle für einen bestimmten Blackjack Double Down.
  • Paare teilen – Beim Teilen von Paaren beim Blackjack hast du die Möglichkeit, aus deinem vorgelegten Paar zwei Hände zu bilden, die jeweils einen eigenen Einsatz haben. Du solltest Asse und Achter ohne zu zögern teilen, ebenso wie Zweier, Dreier, Sechser, Siebener und Neuner, wenn die Upcard des Dealers schwach ist.
  • Surrender – Wenn du dich schon länger in Online-Glücksspielforen herumtreibst, bist du wahrscheinlich schon auf Themen gestoßen wie „Ist Surrender eine gute Idee“, „Wann sollte man surrendern“, „Blackjack Regeln“, „Wie funktioniert Surrender beim Blackjack“, usw. Ganz einfach ausgedrückt, ist es die Entscheidung, die Hälfte deines Einsatzes nach dem ersten Deal aufzugeben, bevor du eine Aktion durchführst, wenn deine Gewinnchancen gering sind. Early surrender bedeutet, dass du deinen Einsatz aufgibst, bevor der Dealer sein Blatt auf einen Blackjack prüft, während late surrender bedeutet, dass du erst danach aufgibst. Im letzteren Fall ist ein Verzicht nicht möglich, wenn der Geber einen natürlichen Blackjack, eine Kombination aus einem Ass und einer Zehnerkarte hat. Du solltest wissen, dass eine späte Kapitulation den Hausvorteil um 0,07 % reduziert. Daher sind späte und frühe Kapitulation manchmal eine gute Idee, je nachdem, wie die Lage in einer Runde ist.
  • Versicherung – Wir haben diese Nebenwette oben kurz erwähnt. Sie ist die berühmteste aller Blackjack-Nebenwetten, die zwei zu eins ausgezahlt wird und verfügbar ist, wenn der Dealer ein Ass als Upcard hat. In diesem Fall kannst du die Hälfte deines ursprünglichen Einsatzes darauf wetten, dass der Dealer einen Blackjack vorlegt, wenn er eine Zehn als verdeckte Karte hat. Wenn er keinen Blackjack vorlegt, verlierst du den Einsatz, und die Runde geht wie gewohnt weiter. Der Hausvorteil beim Blackjack liegt bei 7,7 %. Damit ist eigentlich schon alles gesagt, was du zum Thema „Ist eine Versicherung eine gute Wette? Vermeide sie, es sei denn, du spielst in einem landbasierten Casino und bist ein fortgeschrittener Kartenzähler mit einer hohen Anzahl an echten Karten.
  • Perfekte Paare – Dies ist eine weitere berühmte Nebenwette, die du platzierst, bevor die Karten überhaupt ausgeteilt werden, und bei der du darauf setzt, dass deine ersten beiden Karten ein Paar ergeben. Für ein perfektes Paar musst du Karten mit dem gleichen Wert und der gleichen Farbe erhalten. Bei einigen Spielen sind farbige und gemischte Paare erlaubt, die niedrigere Auszahlungen bringen. Bei den meisten Spielen wird ein perfektes Paar mit fünfundzwanzig zu eins ausgezahlt, ein farbiges Paar mit zwölf zu eins und ein gemischtes Paar mit sechs zu eins. Je nach Anzahl der Decks kann der Hausvorteil bei Spielen mit acht Decks bei einem perfekten Paar bis zu 13,03 % betragen.

Heads-Up Blackjack

Dies ist eine Variante, bei der du direkt gegen den Dealer antrittst. Es gibt keine anderen Spieler an deinem Tisch und deshalb kannst du schneller spielen und hast bessere Möglichkeiten, die Karten zu zählen. Was die Blackjack-Varianten angeht, so ist dies die Lieblingsvariante der meisten Veteranen; du musst nur auf die dafür geltenden Casinoregeln und die aufgeführten Auszahlungen achten. Wir haben festgestellt, dass erfahrene Spieler/innen Heads-Up bevorzugen, weil sie so mehr Hände pro Stunde spielen können, ohne von anderen Spieler/innen gestört zu werden. Das ist vorteilhaft, weil sie mehr Zeit haben, die Gewinnchancen zu berechnen.

Fortgeschrittene Blackjack-Strategie-Konzepte

Hier gehen wir auf fortgeschrittene Konzepte ein, die wir im ersten Teil dieses Leitfadens nicht behandelt haben, die aber für das Kartenspiel extrem wichtig sind. Los geht’s:

  • Hole Carding – Das ist eine umstrittene Methode, die Hole Card des Dealers zu beobachten, um sich einen Vorteil zu verschaffen, indem man nach Fehlern bei der Handhabung der Dealer-Karten sucht. Sie gilt als unethisch und wird von den Casinos mit hohen Strafen geahndet. Es ist eine sehr riskante Strategie mit erheblichen Konsequenzen.
  • Side Counts – Das Aufspüren bestimmter Karten, wie z.B. Asse, ist das Side Counting, das für die richtige Wettanpassung nützlich ist.
  • Wonging (Back-Counting ) – Diejenigen, die ins Spiel einsteigen, wenn die Zählung günstig ist, und versuchen, ihr Risiko für negative Decks zu minimieren, sind Back-Counting, oder Wonging, wie es manche nennen.
  • Ramp-Wetten – Das ist eine beliebte Strategie, bei der die Wetteinsätze schrittweise erhöht werden, während der Zählerstand steigt. Spieler machen das, um nicht entdeckt zu werden. Zapping ist etwas Ähnliches und bedeutet, dass du kleine Spiele mit negativem EV machst, damit du eher wie ein Freizeitspieler aussiehst.
  • Tarnwetten – Eine Ablenkungstaktik, bei der Wettmuster und Nebenwetten gemischt werden, um unerwünschte Aufmerksamkeit zu vermeiden und nicht als seriöser Spieler aufzufallen.
  • Ternary Preference Alignment – Das ist eine Risikomanagementstrategie, die auf einer KI-inspirierten Präferenzmodellierung beruht. Sie passt Wettstrategien an verschiedene Risikostufen an und kategorisiert Entscheidungen in drei Risikostufen – niedrig, mittel und hoch. Du kannst deinen Ansatz ändern, um die Ergebnisse zu optimieren. Zum Beispiel kannst du den Wetteinsatz in Szenarien mit hohem Risiko erhöhen, wenn die tatsächliche Zahl günstig ist.
  • Kontextabhängiges Wetten – Wir haben hier eine Methode, die die Deckzusammensetzung in Echtzeit nutzt, ähnlich wie die dichte Suche in der KI. Dabei wird das Deck analysiert, um die Wettgrößen und Spielstrategien anzupassen und die Wetten auf den Anteil der verbleibenden hohen und niedrigen Karten abzustimmen. Es handelt sich dabei im Wesentlichen um Kartenzählen, aber mit dem Schwerpunkt auf Wettgrößen und adaptiven Wetten, wobei KI-inspirierte Techniken und dynamische Modelle zum Einsatz kommen.
  • Omega II – Nur diejenigen, die tief in die einundzwanzigste Runde einsteigen, sind mit diesem fortschrittlichen, mehrstufigen Kartenzählsystem vertraut. Anders als das einfache Hi-Lo, das wir dir oben vorgestellt haben, verwendet Omega II +1, +2, 0, -1 und -2, um die Zusammensetzung des Decks besser zu verfolgen.
  • Wong Halves – Ein weiteres genaues Zählsystem, das Bruchzahlen verwendet und nur für diejenigen mit starken Fähigkeiten im Kopfrechnen reserviert ist.
  • Depth Charging – Anpassung des Einsatzes je nachdem, wie tief der Schuh im Deck steckt.
  • Team Play – Berühmt geworden durch das MIT-Blackjack-Team, ist dies eine Praxis, bei der die Spieler/innen sich beim Zählen der Karten abstimmen und sich gegenseitig signalisieren, wann sie ihre Einsätze erhöhen müssen.
  • Gorillaspiel – Eine Teamspieltechnik, bei der ein Spieler hohe Einsätze tätigt, ohne zu zählen, während ein versteckter Zähler signalisiert, wenn die Zahl gut ist.

Zusammenfassung

Du kannst Blackjack strategisch spielen, um den Hausvorteil unter 1 % zu senken, indem du konsequent die Grundstrategie befolgst und gleichzeitig die kleinen Fehler vermeidest, die deinen Vorteil schwächen können.

Wenn du die Grundlagen beherrschst, kannst du fortgeschrittene Techniken wie das Mischen von Karten oder das Setzen von Mustern mit Vorsicht anwenden. Vermeide es, die Aufmerksamkeit auf dich zu ziehen, wenn du Karten zählst.

Verfolge deine Ergebnisse, verfeinere dein Spiel und verwende ein diszipliniertes Bankroll-Management, um die besten Chancen auf positive Erträge zu haben. Wenn du immer mit Geld spielst, das du dir leisten kannst zu verlieren, ist Blackjack ein Casinospiel, das gute Chancen bietet, die Gewinnchancen zu übertreffen, wenn du clever spielst.

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