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Der ultimative Leitfaden für Blackjack-Strategietabellen: Dein Weg zu optimalem Spiel

Wenn es um Tischspiele geht, ist Blackjack für viele Spieler/innen die erste Wahl. Diese Beliebtheit ist auf die einfachen Regeln zurückzuführen – man muss so nah wie möglich an die 21 herankommen, ohne zu scheitern – und die Standardversion hat einen Hausvorteil von 2 %, der besser ist als der des europäischen Roulettes. Außerdem ist Blackjack ein Casinospiel, bei dem die Entscheidungsfindung und die Strategie des Spielers eine wichtige Rolle für das Ergebnis spielen. Wenn du weißt, welche Züge du zu bestimmten Zeiten machen musst, kann der Casino-Vorteil bei diesem Spielprodukt auf 0,5 % oder sogar noch weniger gesenkt werden.

Blackjack-Strategietabellen sollen bei dieser strategischen Herangehensweise helfen, denn intelligente Menschen haben Hilfsmittel geschaffen, die eine Anleitung für das mathematisch optimale Spiel liefern, soweit es das Spiel zulässt. Wenn du die Ratschläge in einer solchen Tabelle für deine gewählte Variante befolgst, verbesserst du deine Gewinnchancen.

Mit Charts kannst du zwar nicht die Oberhand gewinnen, da das Casino immer noch einen leichten Vorteil hat, aber sie machen den Kampf so fair wie möglich. Hier geben wir dir eine kurze Einführung in die Blackjack-Strategietabellen und erklären dir ihre grundlegenden Bestandteile und wie du sie effektiv nutzen kannst. Wir versprechen dir, dass du eine gute Chance hast, deine Sitzungen mit schwarzen Zahlen zu beenden, wenn du das tust.

Blackjack Strategie Charts Leitfaden

Die Grundlagen der Blackjack-Strategietabellen verstehen

Die einfachste Erklärung für eine Blackjack-Strategietabelle ist, dass es sich dabei um eine visuelle Darstellung der bestmöglichen Spielzüge handelt, die du in einer Blackjack-Runde machen kannst, je nachdem, was du in der Hand hältst und was die offene Karte des Dealers ist. Die vorgeschlagenen Spielzüge wurden von mathematischen Modellen abgeleitet, die jeden möglichen Spielzug in jedem möglichen Szenario untersucht haben und daraus die jeweils vorteilhaftesten Entscheidungen abgeleitet haben.

In Wahrheit sind diese Diagramme trotz ihres Aussehens ziemlich einfach. Es sind Raster mit Schnittpunkten, die einen Weg zur höchsten Erfolgswahrscheinlichkeit weisen. Du musst deine Tabellensituation auf dem Diagramm erkennen, sehen, wohin sie führt, und die vorgeschlagene Aktion durchführen. Das ist alles.

Der Zweck eines Strategiediagramms

Der Hauptzweck einer Blackjack-Strategietabelle ist es, das Rätselraten und emotionale Entscheidungen zu vermeiden. Sie dient dazu, dir die beste Vorgehensweise zu zeigen. Jede Empfehlung in der Tabelle basiert auf der für dich günstigsten statistischen Wahrscheinlichkeit, die auf mathematischer Logik beruht und den Hausvorteil minimiert.

Kernelemente: Spielerhand und Dealer Upcard

Jede Blackjack-Strategietabelle ist um zwei Hauptachsen herum aufgebaut. Das sind dein Blatt und die offene Karte des Dealers, denn das sind die Elemente, die in den Spielrunden zusammenspielen.

  • Spielerhand – Das ist der Gesamtwert deiner Hand. Wenn du also eine Sieben und eine Neun hast, hast du insgesamt sechzehn und deine Tabelle gibt dir unterschiedliche Empfehlungen, je nachdem, ob deine Hand hart oder weich ist. Dazu später mehr.
  • Aufgedeckte Karte des Gebers – Wenn du schon einmal Blackjack gespielt hast, weißt du, dass der Geber in fast allen Versionen eine seiner Karten offen zeigt, während er die andere verdeckt hält. Seine offene Karte gibt dir als Spieler einen Hinweis darauf, wie hoch sein Gesamtbetrag sein könnte. Wenn die offene Karte des Dealers zum Beispiel eine Zehn ist, hat er eine höhere Chance, ein starkes Blatt zu bekommen.

Dementsprechend vergleichst du in einer Tabelle, was du in der Hand hältst, mit deinem Blatt und der offenen Karte des Dealers, um herauszufinden, was du tun solltest.

Festlegen von Hard- und Soft-Hand-Summen

Okay, wie versprochen, werden wir hier den Unterschied zwischen Hard Hand Summen und Soft Hand Summen erläutern. Dazu gibt es nicht viel zu sagen, außer dass eine Hard Hand eine Hand ist, die kein Ass enthält oder ein Ass hat, aber nur als Eins gezählt werden kann. Sie wird als eine Eins gezählt, damit du nicht pleite gehst. Der Begriff „hart“ kommt daher, dass diese Hände weniger Flexibilität bieten als solche, bei denen das Ass entweder als Eins oder als Elf gezählt werden kann, je nachdem, was dir am besten passt.

Ein Beispiel für eine weiche Hand ist ein Ass und eine Sechs. Hier zu schlagen ist ein No-Brainer, da du näher an einundzwanzig herankommen kannst, ohne zu riskieren, dass du pleite gehst, da das Ass als Eins gezählt werden kann, falls nötig.

Definierte Aktionen: Schlagen, Stehen, Verdoppeln, Teilen, Aufgeben

Beim Blackjack hast du in der Regel fünf Möglichkeiten, diese sind:

  • Hit – Nimm eine Karte in der Hoffnung, dass sie deine Handsumme verbessert. Das wird normalerweise empfohlen, wenn deine Gesamtsumme niedrig ist, z. B. wenn du eine Zwölf hast und der Geber eine sehr niedrige Zwei hat.
  • Stehenbleiben – Bleibe bei dem, was du hast. Das ist ratsam, wenn dein Gesamtbetrag hoch ist und das Risiko hoch ist, dass du überziehst, wenn du triffst, also über einundzwanzig gehst.
  • Double Down – Eine weitere Hand zu bekommen, die dich dazu bringt, deinen ursprünglichen Einsatz zu verdoppeln, ist nur dann empfehlenswert, wenn du ein starkes Blatt hast und die Upcard des Dealers auf Schwäche schließen lässt.
  • Splitten – Aufteilen deiner beiden erhaltenen Karten in getrennte Hände. Es ist immer ratsam, Paare aus Assen oder Achten zu teilen, da die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass du zwei starke Hände bekommst.
  • Aufgeben – Die Hälfte deines Einsatzes aufzugeben und die Runde zu beenden, ist eine strategische Entscheidung, wenn du eine schwache Karte hast und die offene Karte des Dealers darauf hindeutet, dass du wahrscheinlich verlieren wirst.

Eine Strategietabelle gibt klare Hinweise darauf, wann jede dieser Aktionen eingesetzt werden sollte.

Das Diagramm entschlüsseln: Wie man eine Blackjack-Strategietabelle liest und interpretiert

Wie bereits erwähnt, ist ein Diagramm ein Referenzwerkzeug für Glücksspiele, ein Blatt mit den besten Spielzügen und den größten Gewinnwahrscheinlichkeiten. In diesem Teil unseres Leitfadens werden wir kurz und bündig aufschlüsseln, wie du diese Charts lesen und interpretieren kannst.

Deine Hand auf der Karte lokalisieren

Der erste Schritt besteht natürlich darin, dein bestimmtes Blatt in der Tabelle zu finden. Die Strategietabelle, das Diagramm, das Raster oder wie auch immer du es nennen willst, sollte mit einer vertikalen Spalte beginnen, in der die Zahlen nach unten laufen, die die Gesamtzahl der Blätter darstellen. Der erste Teil dieser Spalte besteht aus harten Summen, beginnend mit siebzehn, und der zweite aus weichen Summen. Wir haben die Unterschiede zwischen diesen beiden Bereichen bereits erklärt. Wenn du zu deiner Gesamtsumme navigierst, egal ob Hard oder Soft, ist der nächste Schritt, die Upcard des Dealers zu finden.

Die offene Karte des Gebers finden

Es ist die offene Karte, die der Geber zu Beginn der Runde zeigt. Die andere ist seine verdeckte Karte, die bis zum Ende der Runde geheim bleibt. Diese Karte kann eine zwei- bis zehnwertige Eins oder ein Ass sein. Sie wird in der ersten Zeile der Tabelle angezeigt.

Ermittlung der optimalen Aktion

Sobald du die Summe deines Blatts und die offene Karte des Dealers auf der Karte gefunden hast, musst du nachsehen, wo sich die jeweilige Zeile und Spalte schneiden. Das ist ein Feld mit Symbolen, die für eine der fünf oben beschriebenen Aktionen stehen – Hit (H), Stand (S), Double Down (D), Split (P) und Surrender (R). In den meisten Karten steht Grün für Stand, Gelb für Gold und Rot für Double Down. Dies kann sich jedoch von Chart zu Chart unterscheiden.

Auswendiglernen vs. Konsultation

Dies ist ein Hinweis darauf, wie du mit einer Karte spielen kannst. Wenn du ein erfahrener Spieler bist, kennst du deine Tabelle natürlich auswendig. Neulinge hingegen werden ihre Karte wahrscheinlich neben sich brauchen, um sie während des Spiels anzusehen und nachzuschlagen, bis sie alle empfohlenen Aktionen verinnerlicht haben.

Wenn du die Tabelle auswendig lernst, kannst du schnell und sicher Entscheidungen treffen und so schneller spielen. Ziehe die Tabelle während des Spiels zu Rate. Für Anfänger und Gelegenheitsspieler, die gerne online spielen, ist die Beratung okay, denn man kann am Casinotisch keine Tabelle hochhalten oder auf das Handy starren, während man spielt. Das erregt zu viel Aufmerksamkeit, verlangsamt den Spielfluss und führt wahrscheinlich dazu, dass du gebeten wirst, den Tisch zu verlassen, wenn du das tust.

Zentrale Entscheidungsfindung: Wann du zuschlagen, stehen bleiben, verdoppeln, teilen oder aufgeben solltest

Es ist wichtig, die Logik hinter diesen Entscheidungen zu verstehen. Wir erklären diese Spielzüge anhand von Beispielen aus dem Blackjack, bei dem der Dealer auf Soft Seventeen setzt und vier/sechs/acht Decks verwendet.

Wann man zuschlägt: Maximierung des Handwerts

Wenn du eine harte Zwölf hast und der Geber eine Zwei oder eine Drei zeigt, solltest du schlagen, denn mit einer Zwölf gewinnst du die Runde wahrscheinlich nicht, und alles andere als eine Zehn führt nicht zum Bust. Schlagen ist also ein proaktiver Zug, der darauf abzielt, den Wert deines Blatts zu maximieren und gleichzeitig das Risiko zu minimieren, dass du pleite gehst.

Wann du stehen solltest: Dein Total festhalten

Wenn du eine harte Siebzehn, ein Ass und eine Neun oder eine weiche Neunzehn hast, solltest du immer stehen. Es sei denn, deine harte Siebzehn steht einem offenen Ass des Dealers gegenüber, dann gibst du auf. Stehenbleiben ist ein defensiver Zug, der dein Risiko, zu verlieren, minimiert, während du hoffst, mit dem zu gewinnen, was du hast.

Wann du verdoppeln solltest: Erhöhe deinen Einsatz

Verdopple immer bei harten Elevens. Das ist eine Selbstverständlichkeit, denn das ist ein aggressiver Zug, der deine potenziellen Gewinne maximiert, wenn die Chancen zu deinen Gunsten stehen. Bei Hard Elevens besteht kein Risiko, dass du pleite gehst, also kannst du dein Blatt nur auf eine starke Summe verbessern.

Wann man teilt: Zwei Hände bilden

Wir haben dir bereits gesagt, dass das Teilen von Assen eine grundlegende Regel beim Blackjack ist, da du damit zwei Chancen hast, starke Hände zu bilden. Du teilst, wenn du die Möglichkeit siehst, zwei starke Hände zu haben. Eine Tabelle zeigt dir, wann das am besten ist.

Wann du aufgeben solltest: Potenziellen Verlust minimieren

Aufgeben ist etwas, das du tust, wenn du ein schwaches Blatt hast und der Geber eine Gewinnchance zeigt. Zum Beispiel hältst du eine harte Sechzehn und die offene Karte des Dealers ist eine Zehn. In diesem Fall ist es am besten, wenn du aufgibst und deine Verluste kurz hältst, denn die Wahrscheinlichkeit, dass du verlierst, ist hoch.

Die Mathematik hinter optimalem Spiel: Die Grundlagen verstehen

Hier geben wir dir einen kurzen Einblick in die mathematischen Prinzipien, die das optimale Spiel beim Blackjack bestimmen, damit du verstehst, wie informierte Entscheidungen für das Kartenspiel zustande kommen.

Wahrscheinlichkeitstheorie in der Blackjack-Strategie

Wie du wahrscheinlich weißt, ist das Herzstück der meisten cleveren Casino-Spielpraktiken die Wahrscheinlichkeitstheorie, die die Wahrscheinlichkeiten verschiedener Ergebnisse berechnet. Jeder weiß, dass die Wahrscheinlichkeit, dass der Dealer mit einer Sechs als offener Karte pleite geht, höher ist als mit einer Zehn. Es ist also leicht herauszufinden, welche Spielzüge klug sind, wenn man nur rudimentäre mathematische Prinzipien beim Blackjack anwendet.

Erwartungswert (EV) und seine Auswirkungen

Der Erwartungswert, oder kurz ЕV, ist eine weitere Sache, über die wir gerne und häufig sprechen, und er stellt das durchschnittliche finanzielle Ergebnis einer Entscheidung dar. Wenn du den EV verstehst, kannst du deine Gewinnchancen maximieren und Verluste langfristig minimieren. EV ist ein Konzept, das mit der Wahrscheinlichkeit verwandt ist, aber die Wahrscheinlichkeit sagt dir, wie wahrscheinlich es ist, dass etwas eintritt, während EV die finanziellen Auswirkungen von Ereignissen im Laufe der Zeit angibt.

Den Hausvorteil durch Strategie minimieren

Eine Strategietabelle leitet dich an, die statistisch fundiertesten Entscheidungen zu treffen, und wenn du ihren Anweisungen folgst, maximierst du deine erwarteten Gewinne. Mit diesem Ansatz kannst du den Vorteil des Casinos zwar nicht überwinden, aber du verlierst weniger Hände, als wenn du nach deinem Instinkt spielst. Indem du dich an eine Tabelle hältst, gleicht du das Spielfeld quasi aus und gibst dir selbst die beste Chance auf Gewinn.

Spieltheorie & Entscheidungsfindung

Die Spieltheorie ist die Lehre von der strategischen Entscheidungsfindung. Ihre Wurzeln lassen sich bis in die frühen 1700er Jahre zurückverfolgen, aber für die meisten ist John von Neumann, ein ungarischer und amerikanischer Mathematiker, der Vater dieses Fachgebiets, denn seine gemeinsam mit dem deutschen Wirtschaftswissenschaftler Oskar Morgenstern verfasste Arbeit Theory of Games and Economic Behavior gilt als Grundlage der modernen Spieltheorie. Kurz gesagt handelt es sich dabei um einen Rahmen für optimale Entscheidungen in Situationen, in denen das Ergebnis von den Handlungen anderer abhängt. In unserem Fall, beim Blackjack, ist das der Dealer.

Die Spieltheorie im Zusammenhang mit Blackjack hilft dir, in jedem Szenario den Zug mit dem höchsten EV zu finden. Außerdem hilft sie dir zu verstehen, wie wichtig Beständigkeit bei der Entscheidungsfindung ist.

Anpassen an Regelvariationen: Anpassen deiner Tabelle für verschiedene Spiele

Es versteht sich von selbst, dass nicht alle Blackjack-Spiele gleich sind. Regelvariationen können die Strategie ganz erheblich beeinflussen. Die Variationsbreite ist ziemlich groß, und die Spiele unterscheiden sich in der Anzahl der verwendeten Decks, in den Anweisungen, die der Dealer in bestimmten Szenarien befolgen muss, in den erlaubten Optionen und Nebenwetten und so weiter. Bei Double Exposure Blackjack zum Beispiel sind beide Karten der Geberin offen, aber wer gewinnt, bekommt sogar Geld. Bei Switch erhältst du zwei Blätter und hast die Wahl, die zweite Karte zwischen ihnen zu tauschen.

Es ist also ziemlich klar, dass du die richtige Tabelle für das jeweilige Spiel brauchst, das du spielst. Jede Tabelle wurde mit Hilfe von mathematischen Berechnungen erstellt, die die Bedingungen im Spiel berücksichtigen.

Dealer Hits auf Soft 17: Eine häufige Variante

Eines der Dinge, auf die die meisten erfahrenen Blackjack-Spieler achten, wenn sie sich an einen Tisch setzen oder ein Live-Dealer-Blackjack-Spiel auswählen, ist die Frage, ob der Dealer bei einer weichen 17 treffen darf. In manchen Spielen muss er bei allen 17 Karten stehen bleiben. In anderen wiederum muss er bei weichen 17 treffen, was den Hausvorteil um 0,2 % erhöht. Das ist ein kleiner zusätzlicher Vorteil, der sich erst auf lange Sicht bemerkbar macht, aber er ist ein Beispiel dafür, wie sich Regeländerungen auf die Ergebniswahrscheinlichkeit auswirken.

Überlassungsregeln: Früh und spät

Es gibt zwei Arten von Kapitulationen. Früh und spät. Bei der ersten kannst du aufgeben, bevor der Geber den Blackjack prüft, was wichtig ist, weil es den Hausvorteil reduziert. Deshalb wird sie in modernen landbasierten Casinos heute nur noch selten angeboten. Bei der späten Version kannst du erst aufgeben, wenn der Geber prüft. Wenn die Kapitulation möglich ist, wird sie in der Tabelle als Empfehlung angegeben. Wenn du also eine harte Sechzehn hast und der Geber eine Neun zeigt, rät eine Blackjack-Tabelle zum Aufgeben, da der Geber in einer viel vorteilhafteren Position ist.

Double Down Beschränkungen & Resplitting Asse

Bei einigen Blackjack-Spielen ist das Verdoppeln oder das Neusetzen von Assen eingeschränkt. In manchen Spielen kannst du nur bei bestimmten Handsummen verdoppeln. Normalerweise sind das neun, zehn oder elf. Diese Einschränkung verringert deine Flexibilität und erhöht den Vorteil des Hauses. Bei Spielen mit Verdoppelungsbeschränkungen musst du bei Händen, bei denen das Verdoppeln sonst optimal wäre, häufiger zuschlagen.

Das Resplitten von Assen gibt dir die Möglichkeit, starke Hände zu bilden. Das verbessert natürlich deine Gewinnchancen erheblich, und eine Tabelle wird dies und aggressiveres Splitten in bestimmten ähnlichen Situationen empfehlen.

Finde die richtige Karte für dein Spiel

Nicht alle Blackjack-Versionen haben die gleichen Regeln oder Auszahlungsstrukturen oder erlauben die gleichen Dinge. Wenn du also die falsche Tabelle auswählst, wird das mit Sicherheit zu suboptimalen Entscheidungen führen. Zum Glück kannst du mit einer schnellen Google-Suche die Tabelle finden, die du für deine gewählte Version brauchst.

Fortgeschrittene Konzepte: Abweichen von der Grundstrategie (mit Vorsicht)

Es gibt Situationen, in denen es vertretbar ist, von der Grundstrategie abzuweichen. Das sollte in der Regel nur unter ganz bestimmten Spielbedingungen geschehen oder wenn du Karten zählst. Erfahrene Spieler haben uns gesagt, dass du beim Blackjack mit Late Surrender in einem High-Count-Szenario eine harte Fünfzehn gegen eine 10 des Dealers abgeben solltest. Du musst wissen, dass diese Abweichungen auf Wahrscheinlichkeiten und EV beruhen. Wenn jedoch mehr Informationen zur Verfügung stehen, weil sich die Zusammensetzung des Decks ändert, ändern sich die Wahrscheinlichkeiten gegenüber denjenigen, mit denen die Person, die die Tabelle erstellt hat, gearbeitet hat, als sie sie zusammenstellte. Diese Abweichungen sind also nicht willkürlich, sondern beruhen auf zusätzlichen Informationen.

Der Einfluss des Kartenzählens auf die Kartennutzung

Beim Kartenzählen geht es darum, das Verhältnis von hohen zu niedrigen Karten in einem Deck zu ermitteln. Das kann auf verschiedene Arten geschehen, aber die beliebteste ist die Zuordnung von Plus-, Null- und Minuswerten zu verschiedenen Kartengruppen, was als Hi-Lo-System bekannt ist. Auf diese Weise kannst du dir einen Vorteil gegenüber dem Casino verschaffen, da du besser einschätzen kannst, welche Karten als Nächstes ausgegeben werden.

Wenn ein Deck reich an hohen Karten ist, also an Assen, Einsen und Zehnen, hast du natürlich bessere Chancen, ein starkes Blatt zu bekommen. Mit dem Kartenzählen kannst du erkennen, wann das der Fall ist. Wenn das Deck viele hohe Karten enthält, kannst du dich entscheiden, bei einem Blatt, das du normalerweise schlagen würdest, stehen zu bleiben. Du kannst auch aggressiver verdoppeln, wenn du weißt, dass du es mit einem Deck voller hoher Karten zu tun hast, und du kannst Paare häufiger teilen. Wenn das Deck reich an niedrigen Karten ist, gibst du vielleicht weniger oft auf.

Abweichungen und ihre Auswirkungen verstehen

Die vorgeschlagenen Abweichungen zielen darauf ab, die EVs zu maximieren, aber für viele sind sie kontraintuitiv. Das ist nur oberflächlich betrachtet so, denn sie widersprechen dem, was bisher als Norm festgelegt wurde. Sie sind auch mathematisch begründet und ihr Ziel ist es, die erwarteten Gewinne zu erhöhen. Auch wenn die Steigerungen der Gewinnchancen und Gewinne gering erscheinen, sollten sie sich dennoch auf das Gesamtergebnis deiner Spielsitzung auswirken, es sei denn, die kurzfristige Varianz trifft dich in großem Ausmaß.

Risiko & Belohnungen

Wenn du es richtig anstellst, erhöht das Anpassen der Spielzüge auf Basis der Kartenzählung den EV. Allerdings solltest du dir darüber im Klaren sein, dass diese Abweichungen ein Verständnis von Wahrscheinlichkeit voraussetzen und nur mit präziser Kartenzählung funktionieren. Eine falsche Anwendung von Strategieänderungen, insbesondere bei marginalen Zählungen, ist nicht gut und führt nicht zu den gewünschten Ergebnissen. Auffällige Abweichungen ziehen auch ungewollte Aufmerksamkeit des Casinos auf sich, was zu Wettbeschränkungen oder zum Ausschluss führen kann. Deshalb solltest du auch dann abweichen, wenn du das Kartenzählen auf hohem Niveau beherrschst und genau weißt, was du tust.

Praktische Anwendung: Anschauungshände

Im Folgenden untersuchen wir vier Szenarien und erklären, warum die Tabelle in jeder Situation bestimmte Maßnahmen empfiehlt.

Beispiel 1: Hard 16 vs. Dealer 10

Du hast eine harte Sechzehn und die offene Karte des Dealers ist eine Zehn. In diesem Fall solltest du passen, denn eine harte Sechzehn gilt als schwaches Blatt, und wenn du darauf sitzen bleibst, wirst du wahrscheinlich verlieren. Wenn du in diesem Fall ziehst, hast du die Chance, deine Gesamtsumme zu verbessern, ohne dass sich deine Gewinnchancen dramatisch verschlechtern.

Beispiel 2: Soft 17 vs. Dealer 8

Du hast eine weiche Siebzehn, was bedeutet, dass die Summe aus einer Sechs und einem Ass besteht, während der Dealer eine Acht zeigt. Wenn du in dieser Situation eine Tabelle zu Rate ziehst, wird dir geraten, zu verdoppeln, weil du ein flexibles Blatt hast und du deinen potenziellen Gewinn maximieren solltest, denn eine Acht ist eine mäßig starke Geberkarte. Die Wahrscheinlichkeit, dass du dein Blatt auf eine starke Summe verbessern kannst, ist gut, also ist Verdoppeln das optimale Spiel.

Beispiel 3: Paar Achten gegen Geber 6

In diesem Fall empfiehlt dir die Tabelle, zu splitten, da eine Sechzehn insgesamt eine schwache Hand ist und du durch das Splitten zwei Hände hast, die mit einer Acht beginnen, worauf du aufbauen kannst. Die Sechs des Dealers deutet darauf hin, dass die Wahrscheinlichkeit eines Busts hoch ist, so dass ein Split ideal ist.

Beispiel 4: 15 vs. Geber 10

Der Dealer hat eine Zehn und ist damit in einer guten Position, und du hast eine starke Fünfzehn, was dich einem hohen Risiko aussetzt, zu verlieren, wenn du triffst. In der Tabelle wird dir daher empfohlen, aufzugeben, um deine Verluste zu minimieren.

Sind Wettsysteme besser als Diagramme?

Die Wettmuster verändern die Chancen des Spiels nicht. Sie wurden entwickelt, um die Bankrolls und Wetten zu verwalten, und versprechen keine langfristige Erhöhung der Wahrscheinlichkeit, da kurzfristige Schwankungen die Bankroll eines Spielers zerstören können, wenn er eines dieser Systeme verwendet. Damit jemand eine gute Chance hat, mit diesen Mustern langfristig profitabel zu sein, muss er über tiefe Taschen verfügen, um seinen Spielspaß zu finanzieren.

Systeme wie der Martingale oder der Paroli organisieren also dein Spiel, aber Charts optimieren es. Die Antwort lautet also: Nein – Charts sind weit überlegen.

Fazit: Die Beherrschung der Charts für den Blackjack-Erfolg

Wer es ernst meint mit Blackjack Geld zu verdienen, sollte sich eine Tabelle einprägen. Ja, es kann Spaß machen, aus dem Bauch heraus zu spielen, aber es ist unwahrscheinlich, dass du damit langfristig positive Ergebnisse erzielst. Du wirst die Auswirkungen spüren, wenn du deine Logik nicht bestmöglich einsetzt und dich von deinen Gefühlen und Überzeugungen leiten lässt. Wenn du das zulässt, musst du mit einem Hausvorteil von 2 % oder mehr rechnen, anstatt mit 0,5 % oder weniger, wenn du dich auf eine Tabelle stützt und Spiele mit vorteilhaften Regeln auswählst.

Es macht einfach Sinn, diesen Weg einzuschlagen, denn jemand anderes hat bereits die Laufarbeit erledigt und die besten Entscheidungen für jedes Szenario getroffen. Es ist deine Aufgabe, dich mit diesen Informationen zu wappnen und mit Zuversicht zu spielen. Blackjack online mit einer Tabelle zu spielen, bedeutet, dass auch ein Neuling an einundzwanzig Tischen mit der gleichen Kompetenz spielen kann wie jemand, der das Spiel schon seit Jahren spielt. Alles, was der Neuling tun muss, ist, den Anweisungen der Tabelle zu folgen. Das war’s.

Es macht keinen Sinn, diese vorgefertigten Karten nicht zu verwenden. Wenn du also Lust auf Kartenspiele hast, such dir ein Blackjack-Spiel aus, das deinem Geschmack am besten entspricht, such dir eine passende Tabelle und fang an zu spielen. Entweder du tust das oder du spielst Videopoker, wenn du die besten Gewinnchancen in der Casinowelt genießen willst.

FAQs

Was ist eine Blackjack-Strategietabelle?

Es ist eine Tabelle mit mathematisch optimalen Entscheidungen für jede mögliche Hand. Sie sagt dir, wann du schlagen, stehen, verdoppeln, teilen oder aufgeben solltest.

Muss ich eine Strategietabelle auswendig lernen?

Wenn du vorhast, an einem physischen Ort zu spielen, dann ja. Beim RNG-basierten Online-Blackjack, bei dem du gegen eine Software spielst, musst du die Tabelle nicht auswendig lernen, denn du kannst dir bei deinen Entscheidungen Zeit lassen und eine gedruckte Tabelle oder eine Tabelle in einem anderen Tab zu Rate ziehen, bevor du dich für eine Aktion entscheidest.

Kann ich immer gewinnen, wenn ich eine Tabelle benutze?

Nein. Die Tabelle zeigt dir nur den besten mathematischen Zug. Das ändert nichts an der Tatsache, dass Blackjack immer noch ein Glücksspiel ist und dass die kurzfristigen Ergebnisse variieren können. Die Tabelle gibt dir nur Hinweise auf die beste statistische Entscheidung, die du treffen kannst.

Was ist eine "harte Hand" im Gegensatz zu einer "weichen Hand"?

Eine harte Hand enthält kein Ass oder hat eines, aber in diesem Szenario muss sie als eine Eins gezählt werden, damit du nicht pleite gehst. Eine weiche Hand ist eine Hand mit einem Ass, die als Eins oder Elf gezählt werden kann, was besser passt. So hast du mehr Möglichkeiten, dein Blatt zu verbessern, ohne zu floppen.

Was bedeutet "double down"?

Damit ist die Möglichkeit gemeint, deinen Einsatz für eine weitere Karte zu verdoppeln, wenn du ein starkes Blatt hast und die Upcard des Dealers darauf hindeutet, dass es unwahrscheinlich ist, dass er deine Summe schlägt.

Wann sollte ich meine Karten "teilen"?

Wenn du eine schwache Hand in zwei starke Hände verwandeln kannst, ist es zum Beispiel klug, ein Paar Achten gegen eine Sechs des Dealers zu teilen.

Wie hoch ist der Hausvorteil beim Blackjack?

In der Standardversion beträgt er 2%. Durch die Verwendung von Karten wird er auf 0,5 % gesenkt, und je nach Spielregeln kann er in bestimmten Situationen unter 0,5 % sinken.

Kann eine Strategietabelle verschiedene Blackjack-Regeln berücksichtigen?

Du solltest immer eine Tabelle verwenden, die auf die Regeln des Spiels zugeschnitten ist, das du spielst, denn die falsche Tabelle kann den Hausvorteil erhöhen und dich zu schlechten Entscheidungen verleiten.

Wann sollte ich von der Basisstrategie abweichen?

Das sollten vor allem Kartenzähler tun, wenn sie wissen, dass sie eine günstige Deckzusammensetzung kennen. Wenn das Deck zum Beispiel reich an hohen Karten ist, ist es kein schlechter Zug, auf einer harten Sechzehn gegen die Zehn des Dealers zu stehen, auch wenn die grundlegende Strategie dir empfiehlt, zu schlagen.

Gibt es "beste" Zahlen zum Wetten?

Nein. So etwas gibt es beim Blackjack nicht.

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